P. BRUNO SCHÄFER SAC
(26.6.1930 - 11.12.2014)
Zweite Halbzeit mit VerlÄngerung: Reflexionen am Meilenstein 75
Biographische Anmerkungen
Daß mein Geburtstag (seit dem 26. Juni 1930) in den Sommer fällt, freut mich in jedem Jahr neu, selbst wenn es regnet. Als Krebs entdeckte ich schon früh eine „Gefühlsverwandtschaft“ zu Hermann Hesse.
Ordnung und „gute“ Gewohnheiten, grundgelegt im Elternhaus, fortgeführt in Internat, Noviziat und den theologischen Studienjahren in der Gemeinschaft der Pallottiner, erwiesen sich als hilfreiche aber doch zu schmale Lebensbasis. Nach der Priesterweihe (1956) begann eine immer noch wirkende „Zweite Pubertät“, die mit einigem Erfolg den Perfektionisten zum Lebendigen wandelt. Ich möchte als Priester und Seelsorger dem Wirken Gottes nicht länger eine nur ausgeliehene Persönlichkeit aussetzen.
Meine wichtigsten Stationen:
- Erzieher, Besuchsdienste, Verwaltung (1957 – 1969)
- Spirituelle Zurüstung der nachkonziliaren Laiengremien in Pfarreien des Erzbistums Köln (1969 – 1979)
- Erwachsenenbildung und Exerzitienbegleitung im Pallotti-Haus Olpe und Leitung der Heimvolkshochschule der Pallottiner (1979 – 1994)
- Pastorale Begleitung der MitarbeiterInnen in Alteneinrichtungen der Caritas im Erzbistum Köln (seit 1994)
Meine wichtigsten Lern-Ebenen:
- Methoden und Didaktik der Erwachsenenbildung
- Exerzitienbegleitung, Gesprächsführung, Beratung
- Bibliodrama, Bibel teilen, Gruppengottesdienste
- Meditation und Kontemplation
Meine wichtigsten Lehrer:
- P. Lombardi, Sr. Beate Brandt, Prof. Pompey
- P. Gerhards, Willi Bruners, P. Kaschten, Detlef Barth
- Frauen, die Bindung einfordern
- Die Teammitglieder in Kursleitungen
- Karlfried Graf Dürckheim, Willi Massa, Bede Griffiths, Willigis Jäger
Meine wichtigste Erfahrung:
- daß Gott aufgehört hat, ein Gegenüber zu sein
Mein wichtigstes SCHMIEDE-Erlebnis:
- daß ich zur Segnung der neuen Bildungsstätte meine Tasche mit allen Vorbereitungsutensilien vergessen hatte und Günter kommentierte:
„Etwas Besseres hätte Dir gar nicht passieren können“.